GERT SUDBRACK
Erfahrenes und Verdrängtes, das Konglomerat von Gefühlen - aus alldem kann ich für meine Arbeit schöpfen.
Einiges davon berührt mich auf seltsame Weise, steigt in mir auf und steht als Bild vor mir - manchmal sehr konkret, manchmal auch verwaschen und flüchtig wie ein Traumbild. Wenn ich es ergreifen kann, denn oft verschwindet es auch spurlos, versuche ich, es in die Welt zu bringen. Mal wird das noch Unerklärliche zu einer Skulptur, mal zu einer Zeichnung. Oft wird mir erst später deutlich, welch innerem Bild ich eine äußere Form gegeben habe.
Und in der Arbeit erlebe ich den einzigartigen schöpferischen Augenblick, der mich glücklich und demütig macht.